01.05.2023
Karlsfeld soll am Dachauer Hallenbad beteiligt werden

In einem Antrag fordert Stadtrat Markus Erhorn (Freie Wähler Dachau), dass die Gemeinde Karlsfeld am Betrieb des Dachauer Hallenbades beteiligt werden soll. Hierzu sollen baldmöglichst Gespräche zwischen den Stadtwerken bzw. der Großen Kreisstadt Dachau und der Gemeinde Karlsfeld geführt werden.

Der Antrag wird folgendermaßen begründet:

Der Karlsfelder Gemeinderat hat vor kurzem entschieden, dass das dortige Hallenbad dauerhaft geschlossen bleibt. Der Schwimmabteilung des Karlsfelder Sportvereins, den Schulen und allen Karlsfeldern fehlt somit die Möglichkeit des Schwimmens insbesondere in den Wintermonaten.

Der Gemeinde Karlsfeld könnten exklusive Schwimmzeiten oder sogar eine partnerschaftliche Beteiligung am Dachauer Hallenbad angeboten werden.

Aufgrund der extrem gestiegenen Kosten für den Neubau des Hallenbades und auch vorrausichtlich steigenden Betriebskosten ist eine Aufteilung der Betriebskosten zum gegenseitigen Nutzen.

Eine Beteiligung der Gemeinde Karlsfeld am Dachauer Hallenbad hätte somit für beide Kommunen einen positiven Effekt und wird im Sinne guter nachbarschaftlicher Beziehungen ausdrücklich gewünscht.

Bereits in den 1970 Jahren wurde eine ähnliche Idee diskutiert aber leider nicht verwirklicht.

„Jede Möglichkeit, die den Betrieb unseres teuren Bades zugeführt werden könnte, wäre eine wichtige Entlastung für unsere Stadtwerke“, erklärt Markus Erhorn. „Auch könnte dadurch der Schwimmunterricht für Karlsfelder Kinder gesichert werden.“

Auf dem Foto: Stadtrat Markus Erhorn vor der Baustelle des neuen Dachauer Hallenbades